In Talmud und Sunnah: Die Barmherzigkeit Gottes überwindet Seinen Zorn

Im Tanach (der jüdischen Bibel) findet man unter den Nevi’im (dt.: Propheten) das Buch des Jeschajahu (auch Isaiah oder Jesaja). In Kapitel 56 beginnt der 7. Vers mit den folgenden Worten:

»Ich bringe sie nach meinem heiligen Berge und erfreue sie in meinem Bethause, …«

Quelle: https://www.sefaria.org/Isaiah.56.7?ven=Die_Heilige_Schrift,_trans._Dr._Simon_Bernfeld,_Berlin,_1902_-_German_[de]&lang=bi&with=all&lang2=en

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Die Essenzen des Glaubens in Judentum und Islam: Teil 2 – Der Gabriel-Hadith und die 5+6 Säulen

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Im sunnitischen Islam, dem mit Abstand die meisten Muslime (etwa 85%) weltweit angehören, spielt neben der göttlichen Offenbarungsschrift, also dem Koran, auch die Sunnah eine zentrale normative Rolle. Als Grundlage der Sunnah gelten die prophetischen Überlieferungen, die über Handlungen, Aussprüche oder kongruentes/inkongruentes Verhalten des Propheten Mohammed berichten. In ihrer Bedeutung für den Islam ist die Sunnah etwa vergleichbar mit der Bedeutung des Talmud für das rabbinische Judentum.

Eine solche prophetische Überlieferung (arab.: Hadith) ist als Gabriel-Hadith bekannt, weil in ihr eine Begebenheit berichtet wird, bei der der Erzengel und Gottesbote Gabriel (arab.: Jibril) eine wesentliche Rolle einnimmt.

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